Gezieltere, bessere Beleuchtung mit einer intelligenten Steuerung, die stark Energie einspart und damit auch bares Geld für die Gemeinde. Das war der Startschuss für SMARTinfeld – eine Gemeinde auf dem Weg in die smarte Zukunft. Ziel ist es, dass SMARTinfeld die Gemeinde mit der höchsten Dichte an IoT-Anwendungen in Deutschland wird. Demnächst sind die neuen LED Lampen mit LoRaWAN Netzwerk bereits zwei Jahre erfolgreich in Betrieb und haben weiterhin eine hohe Zufriedenheit in Martinfeld.

SMARTinfeld LED Lampe


Das dies so bleibt hat den Grund, dass sich die Bürger des Örtchens ihre Straßenbeleuchtung selbst ausgesucht haben. Mit einem eigens entwickelten Feedback System stimmten die Einwohner über verschiedene LED Lampen ab und waren somit direkt am Entscheidungsprozess beteiligt. Ein wichtiger Punkt für dieses Projekt! Vor dem Einsatz der neuen Infrastruktur kamen regelmäßig Beschwerden von Anwohnern über defekte Leuchten. Denn die zuständigen Gemeindemitarbeiter erfuhren in der Regel erst von einem Defekt, wenn jemand persönlich oder telefonisch den Ausfall meldete. Insbesondere in ländlichen Gebieten findet sich daher ein idealer Anwendungsfall für Smart City Projekte.

Feedbackbuttonsystem mit Smiley im Ampelsystem


Mittels Software wird nun der Status jeder Lampe an einer Karte angezeigt und lässt sich vom Schreibtisch aus steuern. Fehler und Ausfälle werden automatisch gemeldet. Die Beleuchtung kann nun auf die Bedürfnisse der Martinsfelder angepasst werden um z.B. beim Feuerwehrfest mehr und länger Licht zu haben, während anderseits mit dem Herunterdimmen des Lichts in der Nacht deutlich die Kosten reduziert worden sind sowie die Umwelt geschont wird.

Software von inteli Light


Doch dabei blieb es nicht in SMARTinfeld, inzwischen sind weitere Sensoren im Einsatz und neue Anwendungen werden regelmäßig getestet. Darunter ist ein Wetterstationspark, das Monitoren der Straßenbelagstemperatur, die Bodenfeuchte bei ausgewählten Bäumen und Pegelstände des lokalen Gewässers Rosoppe. Den aktuellen Stand finden Sie unter der Projektwebsite: https://smartinfeld.de/