Alpha-Omega Technology bringt in Kooperation mit The Things Network ein günstiges Plug & Play Einsteigerpaket für private LoRaWAN-Anwender auf den Markt. Enthalten ist das optische Auslesegerät für Stromzähler mit optischer Schnittstelle „KLAX“ und das The Things Indoor Gateway.

Berlin, 6. Februar 2020 – Der Anbieter von IoT-Produkten Alpha-Omega Technology GmbH & Co. KG präsentiert in Kooperation mit der LoRaWAN-Initiative The Things Network (TTN) ein Produkt-Paket für den privaten LoRaWAN-Einstieg. Das „KLAX Bundle“ enthält das optische Auslesegerät für Strom- und Gaszähler KLAX und das The Things Indoor Gateway (TTIG) von TTN. Damit ist für Long Range Wide Area Networks erstmalig ein kombiniertes Produkt aus einem Gateway und einem Sensor verfügbar, das als Plug & Play konzipiert ist. KLAX ist ein Aufsatz für die integrierte optische Schnittstelle, der einfach per Magnet angeheftet wird. Der Sensor erfasst automatisiert Daten an Verbrauchszählern und ermöglicht es, diese kontinuierlich zu übertragen. Beide Geräte sind optimiert für eine einfache Inbetriebnahme. Mit dem preisgünstigen Gateway können Privatanwender auch ohne Vorkenntnisse ein sensorgestütztes Internet-of-Things (IoT) auf LoRaWAN-Basis aufbauen. In Kombination mit KLAX lässt sich so der individuelle Verbrauch von Strom und Gas monitoren, um Einsparpotenziale zu finden. Das „KLAX Bundle“ ist ab Ende Februar zum Preis von 236,81 Euro inkl. MwSt. über iot-shop.de erhältlich. Zu sehen ist es auf der embedded world am Stand 725 in Halle 3.

Das The Things Indoor Gateway (TTIG) unterstützt das von Semtech initiierte Basic Station Protokoll, das ein zentralisiertes Update- und Konfigurationsmanagement mitbringt. TTIG wird mit einem Wandstecker geliefert und kann über USB-C mit 900 mA mit Strom versorgt werden. Mit dem leicht zu installierenden Gateway steht dem Anwender zugleich eine weltweite Community offen, deren Ziel es ist, ein globales und offenes LoRaWAN-Netzwerk aufzubauen. So finden Einsteiger Unterstützung, Tipps, praktischen Rat und Ideen für weitere Anwendungen in ihrem privaten IoT.

„Mit unserem Auslesegerät KLAX in Kombination mit dem The Things Indoor Gateway hat der Anwender von Anfang an einen praktischen Nutzen seines Netzwerkes. Er kann zum Beispiel kontinuierlich alle 15 Minuten seinen Strom- oder Gasverbrauch messen und so direkt Einfluss auf seinen aktuellen Verbrauch nehmen. Das Gerät ist dank des starken Magneten, der einfach an die integrierte optische Schnittstelle der modernen Messeinrichtung angeheftet wird, kinderleicht zu montieren“, erklärt Jan Bose, Geschäftsführer der Alpha-Omega Technology. Die Signale der Infrarot-Schnittstelle werden über den Optokopf KLAX aufgenommen und per LoRaWAN übertragen. Die ermittelten Messwerte stehen kurz nach der Messung im Backend zur Verfügung und können mit geeigneter Software weiterverarbeitet werden. Entwickelt und hergestellt wird KLAX von dem IoT-Unternehmen Alpha-Omega Technology gemeinsam mit comtac und ZENNER IoT Solutions. Eine aktuelle Liste der durch KLAX ansprechbaren Geräte bietet die KLAX-Whitelist unter https://alpha-omega-technology.de/klax-der-lorawan-faehige-optokopf

IoT mit LoRaWAN: ein Netz voller Möglichkeiten

Dem Anwender stehen mit dem „KLAX Bundle“ viele weitere praktische Einsatzmöglichkeiten offen. Denn das Low-Power-Wireless-Netzprotokoll LoRaWAN hat viele Vorteile, wie eine hohe Reichweite und eine gute Gebäudedurchdringung bei geringem Energieverbrauch. Während zum Beispiel WLAN oft schon an einer geschlossenen Tür zwischen zwei Räumen scheitert, überwindet LoRaWAN Mauern und mehrere Stockwerke. Darüber hinaus können Anwender LoRaWAN im Gegensatz zu anderen Netzen wie NBIoT oder Sigfox selbst installieren und betreiben. Das Netz lässt sich autark aufbauen und jederzeit ohne hohe Kosten erweitern oder individuell an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Wird das Signal an einer Stelle schwach, etwa weil die Distanz zu groß ist, schafft ein zusätzliches kostengünstiges Gateway Abhilfe. Ein Netz auf LoRaWAN-Basis spart Geld, denn im Gegensatz zu anderen Technologien ist das Netz lizenzfrei, das heißt, es fallen keine Kosten für einen externen Dienstleister oder Provider an. Sparsam sind auch die Batterien der Sensoren: Sie halten bis zu fünf Jahre. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von einfachen und preiswerten Sensoren, die flexibel einsetzbar sind. So lässt sich zum Beispiel eine mögliche Feinstaubbelastung feststellen und dokumentieren, indem Sensoren die Luftqualität überwachen. Auch Schimmelbefall in selten genutzten Kellerräumen oder Dachböden kann man frühzeitig erkennen. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren erfassen hierfür die Messwerte im Innenbereich. Und im Außenbereich können Bodenfeuchtigkeitssensoren eingesetzt werden, um das Bewässerungssystem zu steuern.

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